Darmkrebs

Ein Schritt voraus in der Früherkennung

Eine prospektive, kontrollierte, klinische doppelblinde multizentrische Studie zum Nachweis der diagnostischen Leistungsfähigkeit des PSP-Bluttests am TRM-Leipzig / Bereich Forschung (Translationszentrum für regenerative Medizin der Universität Leipzig) wurde im November 2013 abgeschlossen und am 04.11.2013 im Journal of Translational Medicine veröffentlicht.

 

Die Universität Leipzig führt in ihrem Studienbericht aus:

„Im Vergleich mit anderen Tests sind die Ergebnisse des PSP außerordentlich vielversprechend. Mit einer Sensitivität von 72,4 % ist der PSP allen bisherigen Labortests überlegen. Die Spezifität von 62,3% ist völlig ausreichend, da sich bei positivem Testausfall schon zur Biopsie eine Koloskopie anschließen muß.“

 

 

Der PSP-Bluttest zur Diagnose von präkanzerösen Darmpolypen    (Vorstufen von Darmkrebs)

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung mit jährlich 70.000 Neuerkrankungen in Deutschland. Er ist zu über 90% heilbar ( ! ), wenn die Vorstufen, Darmpolypen, rechtzeitig erkannt und entfernt werden.

Der PSP–Bluttest ist speziell auf die einfache und genaue Erkennung von adenomatösen Darmpolypen ausgerichtet.

Die von der Universität Leipzig ( s.o. ) vorgelegte Studie führt folgendes aus:

 

Vorteile

Hohe Erkennungsrate

  • hohe Sensitivität – höher als bei Standardtests
  • auch kleine Polypen können erkannt werden
  • eine geringere Spezifität kann dadurch ausgeglichen werden, dass bei positivem Test  eine Darmspiegelung empfohlen wird, z.B. zur Polypenentfernung


Patientenfreundlich

  • einfache Blutentnahme statt unbequemer Stuhltests
  • keine mehrtägige Ernährungseinschränkung oder Medikamentenbeschränkung
  • nur eine Nüchtern – Blutentnahme (4 Stunden seit der letzten Mahlzeit) genügt


Medizinisch bedeutsam

  • Vereinfachung der Vorsorge
  • Bei positivem Ergebnis: Bereitschaft zur Darmspiegelung kann erhöht werden


Anwendungsgebiete

Der PSP-Bluttest empfiehlt sich bei Patienten,

  • die älter als 45 Jahre sind, da die Wahrscheinlichkeit der Polypenbildung dann ständig steigt
  • die Eltern oder Geschwister haben, die an Darmkrebs erkrankt sind oder bei denen Darmpolypen festgestellt wurden.
  • Bei denen früher einmal Darmpolypen gefunden wurden ( als Kontrolluntersuchung)
  • Die Blut im Stuhl entdeckt haben

 

Bedeutung der Studienergebnisse

Geringere Gefahr eines Darmkrebsrisikos

  • Durch die hohe Sensitivität von 72,4%, mit der Darmpolypen identifiziert werden, lässt sich das Darmkrebsrisiko im Vergleich zu anderen Screening-Methoden mit dem PSP-Bluttest stärker senken. Der übliche Haemoccult- Stuhltest zeigt nur eine Sensitivität von 5,4% auf.
  • Abklärung durch nachfolgende Darmspiegelung
  • Die Spezifität von 62,3% bedeutet jedoch kein erhöhtes Risiko für unerkannte Darmpolypen, da bei positivem PSP-Bluttest eine anschließende Darmspiegelung erfolgt.
     

In meiner Praxis wird dieser Test durchgeführt. Es erfolgt die Blutentnahme und das Versenden in das Speziallabor mit anschließender ausführlicher Befundbesprechung.

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© Rita Nielsen

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