Krypto-Pyrrol-Urie

Ein oft unbemerkter und folgenschwerer Vitalstoffverlust

 

Was versteht man unter Kryptopyrrholurie (KPU)?

 

Als Pyrrhole bezeichnet man die Bausteine des roten Blutfarbstoffes Haemoglobin. Bei einem gesunden Stoffwechsel fallen diese als Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels an.


Erhöhte Mengen von Pyrrhole sind für den menschlichen Körper toxisch (giftig). In geringem Umfang sind sie jedoch für einen gesunden Körper notwendig, der gesunde Körper balanciert den Pyrrholstoffwechsel selbständig aus. Die Ausscheidung der verbrauchten Pyrrhole erfolgt über die Galle /Gallensaft. Der Gallensaft verbindet mehrere Pyrrhole zu einem Komplex, der dann über den Darm ausgeschieden wird.

 

Wenn die Galle – und damit die Leberfunktion, die den Gallensaft produzieren muss – mit Pyrrholen abgesättigt ist, kommt sie mit der Verarbeitung nicht mehr nach. Das hat zur Folge, dass nun zunehmend die Nieren den Abbau der Pyrrhole übernehmen müssen. Dafür benötigen sie jedoch sehr viel Vitamin B6 und Zink. Damit werden sogenannte Chelate gebildet, die nur in dieser Form nierengängig sind. Diese sogenannten „Chelate“ nennt man „Kryptopyrrhole“. Im Harn können dann die Kryptopyrrhole nachgewiesen werden.

Daher die Namensgebung „Kryptopyrrholurie“

 

 

Folgen der KPU

Der Verlust von Vitamin B6 und Zink durch die oben beschriebene Chelatbildung kann zu schwerwiegenden Problemen im menschlichen Stoffwechsel führen. Doch nicht nur der Stoffwechsel leidet unter diesem Mangel, sondern auch psychische und/oder psychosomatische Störungen können die Folge sein.

 

Etwa 10% der Bevölkerung weisen eine enzymatische Störung des Haem-Stoffwechsels auf (Bildung des roten Blutfarbstoffes). Diese Störung wird jedoch unter normalen, gesunden Voraussetzungen vom Körper selbst ausbalanciert und die Betroffenen leben symptomfrei.

 

Kommt es aber zu besonderen Belastungen, wie z.B. ausgeprägte Stresssituationen, die über einen gewissen Zeitraum anhalten, kann dieser Stoffwechsel sehr schnell aus der Balance geraten und sich unter verschiedenen, teilweise verwirrenden Symptomen zeigen:

 

  • HWS (Halswirbelsäulen Syndrom)
  • Chronische Verläufe von Viruserkrankungen meist aus der Herpesgruppe
  • Kinderkrankheiten (typisch) Polypen, Zöliakie (spezielle Darmentzündungen)
  • ADS (Aufmerksamkeits-Defizit–Syndrom)
  • ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts–Syndrom)
  • Psychische Erkrankung, Depressionen, Psychosen, psychosomatische Beschwerden
  • Mykosen (Pilze) und Parasiten im Körper
  • Multi-Organ-Erkrankungen (die diagnostisch nicht abgeklärt werden konnten)
  • MCS (Vergiftungen / Belastungen mit Schwermetallen oder anderen Chemikalien)

 

Autor: Heilpraktikerin Rita Nielsen

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